Auf ihrer Flucht vor dem Krieg in ihrem Heimatland sind die syrisch-palästinensischen Teenager Nasser (Abdulrahman Diab) und Yassin (Osama Hafiry) im Norden Griechenlands gelandet. Sie leben in einem Flüchtlingslager namens Xoftex und warten, bis eine Entscheidung über ihren Asylstatus gefällt wird, eine endlos lange erscheinende Zeit des Nichtstuns, des Limbos vor einer ungewissen Zukunft.

Die Brüder und andere Flüchtlinge malen sich aus, wo in Europa sie gerne leben würden, aber wie überhaupt dort hinkommen? Manche wagen die riskante Flucht, andere verlieren sich in ihren Träumen, Nasser und Yassin beginnen, an einem Theaterworkshop teilzunehmen mit ihren Handys kurze Szenen zu filmen und bald werden ihre Filme surreal, bis sie schließlich an einem Zombie-Film arbeiten. Denn für sie fühlt sich das Leben im Flüchtlingslager nicht viel anders an, als die Existenz von lebenden Toten, Zwischenwesen, die nirgendwo wirklich hingehören.

Ein außergewöhnlicher, intensiver Film.